Nach dem Rücktritt des parteilosen Ministerpräsidenten und Ex-EZB Präsidenten Mario Draghi, der eine breite Koalition von rechts bis links geführt hatte, kommt es in Italien mit einer Allianz des rechtsradikalen Wahlsiegers Fratelli d´Italia unter Giorgia Meloni (ca. 26 %), der rechtspopulistische Lega von Matteo Salvini (ca. 9 %) und der Forza Italia (ca. 8 %) von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi zu einem antieuropäischen Rechtsruck. Fraglich ist, ob diese Allianz den Wirtschafts-Reformkurs von Draghi fortführen wird, an welchen die Freigabe der Milliarden aus dem EU-Wiederaufbaufond gekoppelt ist.